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18. Juli 2024
Fernsehturm, Mauerpark, Flohmarkt oder Stadtschloss – Berlin strotzt nur so vor sehenswerten Orten. Was Du auch vorhast, Berlin hat für jeden etwas zu bieten. Unzählige Sehenswürdigkeiten warten darauf, von Dir entdeckt zu werden. Geschichts- und Politikfans kommen hier genauso auf ihre Kosten wie Kunst- und Theaterliebhaber:innen und natürlich kommen auch die Partylöwen und Löwinnen nicht zu kurz. Und dann sind da noch die wunderschönen Parks, die im Sommer zum Spazieren und Flanieren einladen – einfach magisch!
Die wichtigsten Berliner Sehenswürdigkeiten an einem Tag abzuklappern kann organisatorisch herausfordernd sein, muss es aber nicht! Man kann beispielsweise sehr bequem und schnell auf einer Rundfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu den verschiedensten Orten gelangen und etliche Highlights, wie das Pergamonmuseum, den Reichstag mit seiner Kuppel oder den Bebelplatz besichtigen. Im Folgenden haben wir einige Vorschläge zusammengestellt, die Du mit der Berlin WelcomeCard ganz easy erreichst. Und was wir in den verschiedenen Bezirken besonders empfehlenswert finden, erfährst Du natürlich auch!
Starte Deinen Tag mit einem Bummel auf dem berühmten Ku’damm, wo Du nach Herzenslust shoppen kannst. Das KaDeWe, das „Kaufhaus des Westens“, ist hier ein absolutes Muss. Nachdem Du den Kurfürstendamm ausgiebig erkundet hast, bist Du bereit für eine echte Berlin-Expedition. Starte Deine Stadtrundfahrt am nahe gelegenen Bahnhof Zoo, steige in den berühmten Doppeldeckerbus der Linie 100 und lass Dich zum Alexanderplatz chauffieren. Unterwegs gibt es viele Sehenswürdigkeiten zu entdecken!
Die erste Station des 100er-Busses ist die Gedächtniskirche, die an die Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs erinnert. Beim Aussteigen kann man im Europa-Center oder BIKINI Berlin shoppen. Der Bus fährt weiter an den skandinavischen Botschaften und der Siegessäule (Goldelse) vorbei, die man bequem vom Busfenster aus bestaunen kann.
Weiter geht es durch das Regierungsviertel zum Schloss Bellevue, dem Sitz des Bundespräsidenten, und durch den Tiergarten zum Haus der Kulturen der Welt („Schwangere Auster“). Nächster Halt ist das Brandenburger Tor mit der Quadriga der Siegesgöttin Victoria, einst Symbol der Teilung, heute der Einheit. In der Nähe sind das Holocaust-Mahnmal und der Reichstag, von dessen Dachterrasse und gläserner Kuppel man einen wunderschönen Rundumblick auf die Hauptstadt hat.
Die Buslinie 100 hält auch Unter den Linden, der berühmten Flaniermeile, die am Brandenburger Tor beginnt. Die 1,5 Kilometer lange Prachtstraße ist gesäumt von historischen Gebäuden und Sehenswürdigkeiten wie dem Berliner Schloss, der Museumsinsel, der Humboldt-Universität, dem Lustgarten, dem Zeughaus, der Staatsoper, dem Bebelplatz und dem Deutschen Historischen Museum.
Das Ende der Tour führt Dich vorbei am Marx-Engels-Forum, der Marienkirche und dem Neptunbrunnen bis zum Alexanderplatz, der Endstation der Tour. Von hier kannst Du das Sightseeing zu Fuß fortsetzen oder einen der zahlreichen Elektroroller nutzen.
Herzlich willkommen am „Alex“, dem pulsierenden Herzen Berlins und einem echten Wahrzeichen der Stadt! Dieser lebendige Platz, der im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört und in den 1960er-Jahren zu einer riesigen Fußgängerzone umgestaltet wurde, ist ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Tourist:innen.
Noch ein Tipp: Einen fantastischen Blick über Berlin bis hin zum Fernsehturm genießt Du von der Aussichtsplattform Panoramapunkt Berlin.
Nicht weit vom Alexanderplatz entfernt liegt die Friedrichstraße, eine der bekanntesten Straßen Berlins. Sie ist nicht nur ein Shoppingparadies, sondern begeistert auch mit einigen geschichtsträchtigen Sehenswürdigkeiten. Hier findest Du den berühmten Tränenpalast, ein Mahnmal der deutschen Teilung. Ebenfalls in der Nähe befindet sich der Gendarmenmarkt, einer der schönsten Plätze Berlins, umgeben vom Deutschen und Französischen Dom sowie dem Konzerthaus.
Der Berliner Dom, eines der bekanntesten Gebäude auf der Museumsinsel, ist mit seiner prachtvollen und detailreichen Gestaltung der Decken, Fenster und Wände ein wahres Meisterwerk der Architektur. Der Dom beherbergt vier gigantische Orgeln und ist die letzte Ruhestätte der Berliner Königsfamilie vom 17. bis zum 20. Jahrhundert.
Vor dem Eingang zur Alten Nationalgalerie findest Du eine der bekanntesten Berlin Sehenswürdigkeiten: das beeindruckende, knapp zehn Meter hohe Reiterstandbild von Friedrich Wilhelm IV.
Tipp: Kannst Du Dich für Museen begeistern, dann lohnt sich die Berlin WelcomeCard für die Museumsinsel und den öffentlichen Nahverkehr.
Eine weitere Berliner Sehenswürdigkeit ist der Hackesche Markt. Der Hackesche Markt und die Hackeschen Höfe gehören zum Stadtteil Mitte. Hier verstecken sich zahlreiche einzigartige Geschäfte, Ateliers und Cafés, die ausgiebig erkundet werden wollen.
Nach einer Stärkung im Deutschen Currywurstmuseum kannst Du zum Checkpoint Charlie gehen. Dieser ehemalige Grenzübergang ist heute eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Berlins und beherbergt das Mauermuseum.
Hier erwartet Dich nicht nur eine interessante und sehenswerte Dauerausstellung, sondern auch verschiedene Sonder- und Wanderausstellungen.
In Friedrichshain-Kreuzberg, einem Bezirk voller Geschichte und Kultur, beginnen wir unsere Entdeckungsreise mit dem Jüdischen Museum, das durch seine einzigartige Architektur beeindruckt. Es vereint ein modernes Gebäude, das an einen zerbrochenen Davidstern erinnert, mit dem alten Kammergericht von 1736 und bietet eine umfangreiche Sammlung zur jüdischen Geschichte und Kultur in Deutschland.
Nach dem Museumsbesuch kannst Du bei „Curry 36“ am Mehringdamm eine berühmte Currywurst probieren oder Dich bei „Mustafa’s Gemüse Kebap“ stärken. Die Bergmannstraße mit ihren restaurierten Gründerzeitfassaden bietet das typische Berliner Leben. Der perfekte Ort, um bei einem Kaffee zu entspannen und das bunte Treiben vor der Markthalle zu beobachten.
Das Deutsche Technikmuseum, nahe dem Halleschen Tor, beeindruckt mit spannenden Exponaten für alle Altersgruppen. Weiter geht es mit der U1 Richtung Warschauer Straße, über die Oberbaumbrücke mit atemberaubendem Stadtblick. Von der S-Bahn-Station Warschauer Straße erreichst Du die East Side Gallery, das größte erhaltene Stück der Berliner Mauer, heute mit moderner Graffiti-Kunst geschmückt, inklusive dem berühmten Bruderkuss von Dimitrji Vrubel. Friedrichshain und Kreuzberg sind das Herz des Berliner Nachtlebens. Empfehlenswert sind das RAW-Gelände und die Simon-Dach-Straße mit vielen Clubs und Bars.
Wenn die Sonne untergeht, erwacht Berlin zu neuem Leben. Von der Warschauer Straße nimmst Du jede S-Bahn Richtung Westen zur Friedrichstraße, wo Sehenswürdigkeiten wie der Tränenpalast und die Neue Synagoge warten. Die Neue Synagoge, ein Symbol jüdischen Lebens in Berlin, verbindet Tradition mit modernem Design und bietet Einblicke in jüdische Kultur und Geschichte.
Nach so viel Geschichte und Kultur kannst Du Dir eine Verschnaufpause gönnen und den Abend mit einem Besuch im Friedrichstadt-Palast krönen. Dieses imposante Bauwerk, das 1984 als einer der letzten großen Prachtbauten der DDR eröffnet wurde, ist heute mit über 700.000 Gästen jährlich die meistbesuchte Bühne Berlins. Die Bühne, die mit knapp 2.900 Quadratmetern als die größte Theaterbühne der Welt gilt, wird bei den atemberaubenden Grand Shows von über hundert Künstlern mit Leben gefüllt. Tickets für diese emotionale und farbenfrohe Show gibt es schon ab 19,80 Euro oder exklusiv in der Wall Sky Lounge.
Wie wäre es mit einem Drink in der Piano-Bar, um den Abend ausklingen zu lassen? Oder ein Besuch der „Ständigen Vertretung“ für ein traditionelles Kölsch in zünftiger Atmosphäre? Wenn Du noch tanzen gehen möchtest, gibt es in Berlin natürlich eine sagenhafte Auswahl. Berühmte Clubs wie das Berghain zählen längst zu den Berliner Sehenswürdigkeiten und ermöglichen, bis in die frühen Morgenstunden und länger zu feiern. Egal, wie Du Deinen Abend in Berlin gestaltest, eines ist sicher: Es wird nie langweilig.
Hier bekommst Du mehr Infos zu den besten Clubs der Stadt.
Berlin ist nicht nur eine Stadt voller Geschichte, Kultur und Party, sondern auch ein grünes Paradies. Der Viktoriapark ist nur einer der vielen Orte, an denen Dich Ruhe und Entspannung erwarten. Aber lass uns auch einen Blick auf einige der anderen grünen Juwelen werfen.
Der Volkspark Friedrichshain, eröffnet 1848, ist einer der ältesten Stadtparks Berlins und bietet eine Mischung aus historischer Bedeutung und natürlicher Schönheit. Mit weitläufigen Grünflächen, Spielplätzen und einem malerischen Teich ist er ideal zum Entspannen. Im Herzen Berlins liegt der Tiergarten, eine grüne Oase zwischen Brandenburger Tor und Zoologischem Garten. Als einer der größten innerstädtischen Parks Europas lädt er zu Spaziergängen, Radtouren und Picknicks ein.
Das Tempelhofer Feld, ein ehemaliger Flughafen, ist heute ein beliebter Park für Kultur und Erholung. Hier kannst Du Drachen steigen lassen, Rad fahren oder an Veranstaltungen teilnehmen. Die Hasenheide im Süden Berlins zeigt die multikulturellen Facetten der Stadt. Neben Joggen und Spazierengehen bietet sie ein Tiergehege und ein Freiluftkino, das im Sommer Filme unter dem Sternenhimmel zeigt – ein Muss für Filmfans.Neben diesen Parks gibt es natürlich noch viele weitere Grünanlagen, in denen Du Dich entspannen und die Seele baumeln lassen kannst. Hier bekommst Du noch mehr Infos zu den schönsten Parks in Berlin.
Wer nach unserer Tagestour, der Stadtrundfahrt mit der Linie 100 und den vielen schönen Parks noch nicht genug hat, kann am nächsten Tag weitere spannende Orte erkunden. Etwas abseits vom pulsierenden Stadtkern Berlins findest Du zum Beispiel die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen oder das Schloss Britz in Neukölln. Hier noch mehr tolle Sehenswürdigkeiten, die Berlin so magisch machen:
Ein Geheimtipp unter den Sehenswürdigkeiten ist die alte Abhörstation auf dem Teufelsberg, erreichbar von der S-Bahn-Station Heerstraße und neben dem Fernsehturm einer der besten Aussichtspunkte der Stadt. In der Nähe befindet sich das Olympiastadion, das geführte Touren anbietet – dafür solltest Du etwas Zeit einplanen. Wer noch höher hinaus möchte, kann vom Olympiastadion mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Funkturm fahren und dort bei hervorragender Aussicht speisen.
Mit der Berlin WelcomeCard geht es von Messe Nord zum Gesundbrunnen und weiter mit der U8 zur Gedenkstätte Berliner Mauer (U-Bahn Bernauer Straße), um noch mehr Stadtgeschichte zu erleben. Nicht weit entfernt befinden sich die Berliner Unterwelten, wo der Verein Berliner Unterwelten e. V. geheime Bunkeranlagen erhält und dokumentiert – eine etwas andere Art von Sehenswürdigkeit. Wer noch tiefer in die Geschichte Berlins eintauchen möchte, sollte die Zitadelle in Spandau besuchen. Diese historische Festungsanlage beherbergt ein Museum und bietet Einblicke in die Geschichte der Festung.
Und wer nach all den Entdeckungen eine Pause braucht, kann sich an den Wannsee legen und die vielen Eindrücke Revue passieren lassen. Berlin strotzt nur so vor Sehenswürdigkeiten und interessanten Orten, sodass Du am besten gleich noch ein zweites Mal wieder kommst. Wir wünschen Dir viel Spaß beim Entdecken!
Credits:
Berlin Alexanderplatz | Foto: Flickr / hillman54 (CC BY 2.0)
Bikini Berlin | Foto : Bikini Berlin / Pressefoto
Der Fernsehturm von Unten | Foto: Flickr / Olivier Bruchez (CC BY-SA 2.0)
Checkpoint Charlie | Foto: Flickr / Mike Steele (CC BY 2.0)
Hackesche Höfe | Foto Flickr / Marmontel (CC BY-SA 2.0)
Großer Tiergarten | Foto: Flickr / socialBedia
2024-11-22 18:10:18 | 1732299018
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